Question Time

Frage vom 30.09.2020 via Facebook

(Herr C. R.):

„Könntest du die vielfältigen Erfahrungen aus der kommunalpolitischen Arbeit mal an konkreten Beispielen fest machen [sic]? Idealer Weise [sic] an Projekten die du selbst mit vorangetrieben hast.“

 Antwort (Ronny Lars Günkel)

Seit 2016 bin ich über die CWE Fraktion im Ortsbeirat, dem Gemeindeparlament, dem Haupt- und Finanzausschuss, der Bäderkommission und der Heimatfestkommission tätig. Weiterhin begleite ich das Amt des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CWE. Im Rahmen des IKEK-Programms (Integriertes kommunales Entwicklungskonzept) konnte ich eine Arbeitsgruppe mit Bürgerinnen und Bürgern im Beteiligungsprozess begleiten.

Neben diesen äußeren (quantitativ messbaren) Faktoren sind vor allem die Erfahrungen auf der Metaebene, die ich in meinem Ursprungstext als vielfältige kommunalpolitische Erfahrungen bezeichne, von besonderer Bedeutung. Wie wird in unserer Gemeinde Kommunalpolitik gemacht und letztendlich Demokratie gelebt? Sei es in der Fraktion, im Parlament oder auch in der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern. Erfahrungen, über mehrere Jahre gesammelt, mit unterschiedlichen Akteuren, in unterschiedlichen Situationen und Kontexten erlebt, geben mir im Rahmen einer persönlichen Reflexion die Möglichkeit meine eigene Haltung und mein politisches Handeln, z.B. als möglicher Bürgermeister der Gemeinde Hilders, zu hinterfragen und zu optimieren.  

Frage vom 03.10.2020 persönlich

(Frau E. R.):

„Wird es das „Blättchen“ weiterhin kostenlos geben, wenn Du als Bürgermeister gewählt wirst?“

Antwort (Ronny Lars Günkel)

Die Entscheidung des amtierenden Bürgermeisters die amtlichen Mitteilungen über das Blättchen kostenfrei den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung zu stellen ist auch aus meiner Sicht eine kluge Entscheidung gewesen, die sich ganz klar an den Bedarfen einer funktionierenden Zivilgesellschaft orientiert. Diese gemeindlichen Informationen müssen auch weiterhin kostenfrei zugänglich sein! Meine Devise: Gutes bewahren und Neues anpacken.

Frage vom 07.10.2020 via Facebook

(Herr M. K.)

Die Ortsbeiräte machen in allen Ortsteilen sehr gute Arbeit. Sie unterstützen die Vereine, veranstalten Seniorennachmittage, gehen zu Geburtstagsjubiläen, Vereins-Jubiläen, usw. 

Schön ist es immer, wenn man als Ortsbeirat ein kleines Präsent mitbringen und überreichen kann. Kannst du dir vorstellen, den Ortsbeiräten hierzu eine Art Verfügungsmittel pro Haushalt zur Verfügung zu stellen? Man könnte dies z.B. auch von der Einwohnerzahl abhängig machen. 

Antwort (Ronny Lars Günkel)

Zuerst möchte ich M. K. beipflichten. Auch in meiner Wahrnehmung machen die  Ortbeiräte eine gute Arbeit. Direkt an der Basis sind es vor allem die Kleinigkeiten die Großes ausmachen können. Deshalb ist mir auch die Arbeit der Ortsbeiräte und Ortsvorsteher so wichtig.

Wertschätzungsmöglichkeiten sollten in angemessener Art und Weise  für die Arbeit der Ortsbeiräte/ Ortsvorsteher vorhanden sein bzw. zur Verfügung stehen. Wenn noch nicht geschehen, sollten hierfür Regularien gemeinsam mit den Ortsvorstehern erarbeitet werden, um eine Einheitlichkeit der Mittelverwendung zu ermöglichen. Ggf. wäre auch eine Überarbeitung einer vorhanden Regelung vonnöten.  Ob nun freie Mittel oder festgelegte Präsente (z.B. mit Heimatbezug) zum Einsatz kommen, sollten die Ortsvorsteher mitentscheiden dürfen.

Frage vom 08.10.2020 via WhatsApp

(Herr C. G.)

Seit einiger Zeit beobachte ich, dass Hilderser Feuerwehren zu vielen Verkehrsunfällen nicht alarmiert werden. In der Nachbargemeinde Hofbieber wohl aber schon (siehe Osthessennews). Wie würde dies praktiziert werden mit dir als Bürgermeister?

Antwort (Ronny Lars Günkel)

Die Koordination der Einsätze erfolgt über die Leitstelle Fulda. Hier wird nach bestehenden Grundsätzen entschieden. Sollten hier nicht nachvollziehbare Gründe einer möglichen "Ungleichbehandlung" vor-liegen, so würde ich als Bürgermeister die möglichen Hintergründe, gemeinsam mit den Gemeindebrandinspektoren, ausloten und auf eine zeitnahe Gleichbehandlung hinwirken. Nachvollziehbare Gründe könnten sein, wenn die durch die Feuerwehr erbrachten Leistungen bei einem Unfall klar durch "Dritte", z.B. dem Straßenverkehrsamt, erledigt werden könnten oder bereits beim "Anlegen" eines Einsatzes die Verzichtbarkeit der Feuerwehr vor Ort klar erkennbar wäre. In solchen Fällen hätte dann die ausbleibende Alarmierung sachliche und nicht örtliche Hintergründe und wäre nachvollziehbar. 

Wichtig ist mir hierbei: Nötige Hilfen für Mensch und Umwelt müssen so schnell wie möglich vor Ort sein um Schäden so gering wie möglich zu halten oder diese gar nicht erst entstehen zu lassen.   

Frage vom 19.10.2020 persönlich

(Frau M. H.)

Wirst Du als Bürgermeister auf dem Hilderser Friedhof den Gehweg zwischen Kirche und Friedhofsmauer in Ordnung bringen?

Antwort (Ronny Lars Günkel)

Das wird vermutlich nicht nötig sein, denn diese dringend notwendigen Arbeiten sind bereits jetzt schon für das Jahr 2021 eingeplant. Auch sind die hierfür benötigten Haushaltsmittel in der Planung vorgesehen. Wenn alles gut läuft, sind die Arbeiten noch vor Antritt des neuen Bürgermeisters erledigt.

Persönlich freue ich mich sehr, wenn am Hilderser Friedhof die dringend erforderlichen Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind.