Hilders – Frankfurt – und zurück – Pendler in die (Wahl)Heimat


Vier- bis fünfmal die Woche klingelt der Wecker um 04:45 Uhr und es heißt: „Raus aus den Federn und ab auf die Bahn“. Im Laufe der Jahre entwickelt hierbei wohl jede Pendlerin und jeder Pendler eine ganz eigene Routine. Bei mir bedeutet das: „Heißen Kaffee und coole Beats“. Ob nun jeder von Euch meine Beats als cool bezeichnen würde, bezweifle ich J. Meist läuft morgens Klassik Radio und abends HR 4. Geschmäcker sind schließlich unterschiedlich, ich kann bei dieser Musik am besten entspannt fahren.

 

Das Los des Pendelns, sei es nach Fulda, Bad Neustadt, Hanau oder Frankfurt, teilen und teilten viele von Euch mit mir. Täglich sind unzählige Rhönerinnen und Rhöner auf dem Weg zu ihren weiter entfernten Arbeitsstätten. Dazu kommen noch die unzähligen Betriebsfahrten Rhöner Handwerksbetriebe, die im Rhein-Main-Gebiet und im weiteren Umland ihr tägliches Auskommen finden und Geld für unsere Region erwirtschaften.

 

Vielleicht geht es Euch manchmal ähnlich wie mir: Im Sommer, wenn die Sonne im Osten sehr früh aufgeht und die ersten Strahlen die Rhön in ein goldenes Licht tauchen, ich bei Petersberg auf die Autobahn fahre und einen letzten Blick in die Heimat werfe, dann ist das wie ein lieber Abschiedsgruß: „Bis heute Abend, es ist nicht für lang.“

Und abends, wenn ich vom Grabenhöfchen nach Dietges ins Tal fahre, dann nehme ich ein wohliges Gefühl wahr: Ich habe das Gefühl Zuhause zu sein, Zuhause anzukommen, kurz Heimat – ich bin da!

 

Ich glaube genau dieses Heimatgefühl lässt uns Pendlerinnen und Pendler die Fahrtstrecke fast jeden Tag aufs Neue in Kauf nehmen. Ich selbst habe fast mehr als ein Jahrzehnt in Frankfurt am Main gelebt, um die Fahrten einzusparen. Meine Entscheidung zurück in die Heimat zu ziehen aber dafür zu pendeln habe ich bis heute niemals bereut.

 

Wie sieht Euer persönlicher Rhöner-Heimat-Moment aus? Heimat ist wundervoll und ich bin #rhönverliebt.

 

Für uns und unsere Heimat – Hilders.

 

Euer Ronny